Sachsen hat sich in den vergangenen Jahren als Hochburg asylfeindlicher Proteste erwiesen. In den Jahren von 2014 bis 2017 kam es dort zu knapp 1500 entsprechenden Kundgebungen - im Schnitt einmal pro Tag, ergaben Anfragen der Linken im Landtag. „Seit dem Jahr 2014 ist Sachsen der Schauplatz einer massiven Protestwelle, die mit weit verbreiteten Vorurteilen spielt, dadurch weit über das übliche rechte Spektrum hinausreicht und städtische wie ländliche Regionen betrifft“, sagte die Abgeordnete Kerstin Köditz am Donnerstag in Dresden. Die meisten Proteste gab es in Dresden (263), Chemnitz (217) und Bautzen (149).
Von dpa