Aber der zweite Runde Tisch „Asyl in Dresden“ hat gezeigt, wie wichtig Absprachen mit der Verwaltung und unter den Trägern sind. Raumfragen, Probleme mit dem Sozialamt und mögliche Synergien können so schnell und unkompliziert im kleinen Kreis geklärt werden. Pragmatismus heißt das Zauberwort, das beherzigt werden sollte, um Wege zu finden, den Asylbewerbern den Aufenthalt erträglich zu gestalteten und vielleicht sogar eine „Willkommenskultur“ zu etablieren. Selbstreflektion und nette Gespräche unter Gleichgesinnten über Gendertheorien und den Rassismus in unserer Gesellschaft gehören in den Hörsaal und das abendlichen Kneipengespräch. Der Runde Tisch sollte da konkreter werden.
Hauke Heuer