Am Beispiel der Wohnsiedlung Neu-Gorbitz soll die Schau mit teilweise noch unveröffentlichtem Material einen Einblick "in das Denken und Leben einer Gesellschaft mit dem Streben nach einer utopischen Zukunft" geben, heißt es in der Ankündigung. Am Beispiel des Dresdner Reißbrett-Stadtteils Neu-Gorbitz wollen die beiden Kuratoren Mathias Körner und Ralf Kahlmann von der Gorbitzer Bürgerinitiative zudem zeigen, dass das Wohnungsbauprogramm der DDR mit seinen drei Millionen Wohnungen nicht nur aus den Plattenbauten bestand, sondern die komplizierte Umfeldgestaltung mit einbezog. Vorgestellt werde auch das "kulturelle und architektonische Herz" von Neu-Gorbitz, das vergessene Bauensemble "Höhenpromenade".
Die Ausstellung im Kulturrathaus, Königstraße 15, 3. Obergeschoss, hat von morgen bis zum 28. Januar 2015, montags bis donnerstags, 9 bis 18 Uhr, und freitags bis 16 Uhr geöffnet.
Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 15.10.2014
Kat.