DRESDEN. Im Eingangsbereich der städtischen Bibliothek an der Österreicher Straße in Laubegast haben Unbekannte am Montagvormittag Reizgas versprüht. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Mehrere Personen atmeten das Reizgas ein und klagten danach über Atemwegsbeschwerden, so die Beamten weiter. Sie suchen nun nach Zeugen, die etwas zu den Tätern sagen können.
Gegen 11 Uhr wurden die Ermittler am Montag alarmiert. Neben Besuchern der Bibliothek hatten auch drei Mitarbeiterinnen das Reizgas eingeatmet. Eine Betroffene, eine Frau, die mit ihrer Tochter und ihrer Mutter in die Bibliothek gekommen war, fand das Pfefferspray im Eingangsbereich. Sie brachte es zu den Mitarbeitern der Bibliothek. Wie ihre Mutter und ihre Tochter musste die Frau stark husten, so die Beamten.
Als sie am Montag in der Einrichtung eintrafen, war die Familie bereits verschwunden. Deshalb suchen die Fahnder nun nach diesen Opfern der Reizgasattacke. Besonders interessiert sind sie an der Aussage der Frau, die das Reizgas im Eingangsbereich der Bibliothek gefunden und zu den Angestellten gebracht hat. Die Ermittler hoffen, dass sie und ihre Verwandten etwas zu den Tätern sagen können. Für Hinweise zu der Pfefferspray-Attacke und den Tätern ist die Rufnummer 483 2233 geschaltet.
Von cs