Am Vormittag passierte das Schiff die Elbebrücken in Dresden. „Vor allem die Augustus- und die Marienbrücke sind kritische Passierstellen und eine Herausforderung für die Kapitäne der beiden Schubschiffe“, sagte der Leiter des Schifffahrtsamtes in Dresden, Klaus Kautz.
Die riesige Metallwanne sei so groß, dass sie gerade so unter den Brücken hindurch passe. Eines der Schubschiffe ziehe den Rumpf des Frachtschiffes die Elbe hinauf, das andere schiebe von hinten, um den Rumpf zu bewegen und zu manövrieren, sagte Kautz.
Der Motor des Frachtschiffes soll erst in einer Werft in den Niederlanden eingebaut werden, weil das Schiff sonst für den Transport zu schwer gewesen wäre. Der Rumpf des Seeriesen hatte am Mittwoch die Werft im tschechischen Decin (Tetschen) verlassen und soll über die Elbe nach Hamburg und dann weiter in die Niederlande geschleppt werden.
dpa