Das teilte gestern Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) dem Stadtrat mit. Die Stadt hatte Planungen mit einem Umfang von 4,2 Millionen Euro vorgelegt und gehofft, zwei Drittel über ein Bundesprogramm finanzieren zu können.
Allerdings war auch der erforderliche Eigenanteil der Stadt in Höhe von 1,4 Millionen Euro vakant. Zuletzt hieß es im Finanzausschuss, die Dresdner Stadtwerke könnten diese Summe übernehmen (DNN berichteten). 200 000 Euro für Außenanlagen sind in die Bausumme von 90 Millionen Euro eingestellt.
Die Absage der Förderung erspart der Stadt eine schwierige finanztechnische Konstruktion, denn wenn die Stadtwerke in die Bresche gesprungen wären, hätte es sich um eine verdeckte Gewinnausschüttung gehandelt. Dafür wären Steuern fällig geworden. Wie die Außenanlagen im Kraftwerk Mitte, in dem Spielstätten für die Staatsoperette und das Theater Junge Generation entstehen, nun in einen ansprechenden Zustand versetzt werden sollen, ist noch unklar.
tbh