Dresden. Sie ist eine wahre Legende der Luftfahrt, war Königin der Atlantik-Überquerungen: die viermotorige Super Constellation. Von den knapp 600 zwischen 1951 und 1958 gebauten Maschinen sind noch immer drei Oldtimer flugfähig. Eine Maschine davon, ein ehemaliges Militärflugzeug, ist seit 2004 von der Schweiz aus im Einsatz. Genau diese „Super Connie“, wie sie Luftfahrtfans liebevoll nennen, kommt vom 5. bis 7. Mai zu einem Wochenendbesuch nach Klotzsche. Am 6. Mai seien zwei Rundflüge über Dresden und über den Meißner Raum geplant, sagt Urs Peter Naef von der Super Constellation Flyers Association (SCFA), die die Maschine restaurieren ließ und nach Europa holte. Seither ist der Vorgänger moderner Jets mit seinen markant dröhnenden Propellermotoren der Star auf europäischen Luftfahrtschauen. Stationiert ist das historische Flugzeug, Baujahr 1955, am Euro-Airport Basel Mulhouse.
Luftfahrtfans können die Rundflüge in der außergewöhnlichen Maschine ab 3. April über die Homepage der Betreiber buchen. Zum Rundflugpreis von 230 Euro ist allerdings noch eine Jahresmitgliedschaft der SCFA in Höhe von 120 Euro zu entrichten. Aus rechtlichen Gründen dürfen nämlich nur Mitglieder in der „Super Connie“ mitfliegen, erklärt Urs Peter Naef. Die Gäste erleben dann allerdings auch einen Flug, der an Zeiten erinnert, in denen nur besser Betuchte für Langstrecken-Reisen in die Luft gingen und das Fliegen noch ein besonderes Erlebnis war.
Spotter und alle anderen Flugzeugfans, die die Maschine vom Boden aus beobachten wollen, können sich folgende Zeiten vormerken: Am 5. Mai soll die Maschine etwa 15:30 Uhr in Dresden-Klotzsche einschweben. Am 6. Mai sind die Rundflüge von 11 bis 11:30 Uhr sowie von 14 bis 14:30 Uhr geplant. Der Abflug am 7. Mai ist für etwa 17:20 Uhr geplant.
Von Lars Müller