Dresden. Ein Dresdner produziert im Schnitt 147 Kilogramm Haus- und Restmüll im Jahr – damit erzeugen die Einwohner des sächsischen Landeshauptstadt im bundesweiten Vergleich recht wenig Abfall. Das geht aus einer Erhebung hervor, für die das Internetportal „billiger.de“ insgesamt 200 Städte in Deutschland verglichen hatte. Dabei überprüften die Autoren, wie viel Müll im Jahr pro Person in den verschiedenen Städten verursacht wird. Nur der Hausmüll beziehungsweise Restmüll wurden erfasst, Biomüll und sonstige Wertstoffe bei der Berechnung aussortiert. Die Auswerter teilten die Städte in einer Tabelle in drei Gruppen ein: in die Hausmüllhochburgen (rot), das Mittelfeld und die Hausmüllvermeider (grün).
Innerhalb Deutschlands gibt es drastische Unterschiede, was den Umgang mit Müll betrifft. So fallen in Bremerhaven 347 Kilogramm Müll pro Kopf im Jahr an (schlechtestes Ergebnis), während es in Konstanz nur 86 Kilogramm sind. Die drei großen Städte in Sachsen, die im Müllvergleich-Ranking dabei waren, liegen im grünen Bereich und der ganze Freistaat auch: So schnitt Leipzig mit 165 Kilogramm und Chemnitz mit 137 Kilogramm ab.
Das Ranking beruht auf Daten mit Stand zum 31. Dezember 2015, da aktuellere Vergleichsdaten deutschlandweit noch nicht vorliegen.
Von el