Dresden. Die Albertbrücke ist noch nicht fertig, da sind die Arbeiten an der Augustusbrücke im Dresdner Stadtzentrum bereits in vollem Gange. Bisher wird vor allem an den beiden Brückenköpfen gearbeitet, 2017 soll dann die eigentliche Elbquerung grundsätzlich erneuert werden. Wir fassen den aktuellen Stand der Arbeiten zusammen.
Das Pegelhaus
Am Pegelhaus auf Altstädter Seite ist das Untergeschoss inzwischen saniert. Aktuell wird die Decke des abgebrochenen Obergeschosses wieder hergestellt. Anschließend müssen Wände und Decken abgedichtet werden. Im Oktober soll hier alles fertig sein.
Treppe zum Narrenhäusl
Die Treppenanlage zum einstigen Narrenhäusl wird bereits seit Anfang 2015 erneuert. Probleme mit den Baufirmen und eine Neuvergabe von Leistungen stoppten die Arbeiten aber für Monate. Die gute Nachricht ist nun, bis zum Stadtfest ist die Treppe wieder begehbar. Fertig sein wird sie dann aber trotzdem nicht. Die Beleuchtungsmasten fehlen noch, hier gibt es Lieferprobleme. Erst wenn die Masten stehen, können Sandsteinsockel und Geländer eingebaut werden.
Tunnel wird verfüllt
Neben dem Narrenhäusl-Biergarten wird seit Juli der einstige Fußgängertunnel verfüllt. Im Moment werden die letzten Zwischenwände und Verkleidungen entfernt. Anschließend wird der Tunnel verfüllt. Ist das geschehen, wird eine ebenerdige Kreuzung gebaut. Die soll im Dezember fertig sein.
Die Brücke selbst
2017 soll es mit der Sanierung der eigentlichen Augustusbrücke losgehen. Aktuell wartet die Stadt auf die Beendigung des Planfeststellungsverfahrens und will bis Ende 2016 die Bauleistungen an Firmen vergeben. Im Laufe des Jahres 2018 soll die über 100 Jahre alte Brücke saniert sein. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sind die Arbeiten dringend nötig. Mehrere Kanzeln sind instabil und gesperrt. An mehreren Stellen drohen Bauteile in die Elbe zu stürzen. Verschiedene Steine wurden vorsorglich abgebaut und lagern jetzt unterhalb der Brücke Budapester Straße. Andere Stellen sind seit Mai mit Stahlnetzen gesichert.
Von DNN