Der Dresdner Regionalverband erhält davon rund 100 000 Euro. Die Bank hatte im Sommer bundesweit seine Mitarbeiter aufgerufen, für die vom Hochwasser im Sommer stark betroffene Johanniter-Unfall-Hilfe zu spenden. Neben zahlreichen Mitarbeitern folgten auch viele Kunden dem Appell. Durch die Spende soll nun der Wiederaufbau von zerstörten Außenanlagen und Einrichtungen im Kinder- und Jugendbereich finanziert werden. Laut Johanniter-Unfall-Hilfe werden allein in Sachsen 180 000 Euro benötigt, um zerstörte Klettergerüste, Schaukeln und Grünanlagen zu erneuern.
Gestern folgte in der Mittelstandsbank Dresden der Commerzbank eine symbolische Übergabe. Eine Gruppe von Kita-Kindern aus der Elbestadt nahm dabei ein Klettergerüst sowie weitere Spielgeräte in Empfang. "Die gesellschaftliche Verantwortung ist Teil unserer Unternehmenskultur in der Commerzbank", sagte Burkhard von der Osten, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Mittelstandsbank Dresden. "Kunden und Mitarbeitern war es daher eine Herzensangelegenheit, hier schnell und unbürokratisch von Mensch zu Mensch zu helfen."
Mit den rund 100 000 Euro für den Regionalverband Dresden sollen vor allem zwei besonders betroffene Kitas in Laubegast und Bad Schandau saniert werden. Dort hatte die Flut schwere Schäden im Außenbereich sowie in großen Teilen der Gebäude angerichtet. In Laubegast mussten die Wände und Böden herausgerissen werden. Bis Dezember soll der Wiederaufbau noch andauern. Mit der Spende können nun auch neue Hochwasserschutzmauern errichtet werden.
Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 19.09.2013
phn