Dresden. “Kein Mensch darf mit dem Klima baden gehen – Klimagerechtigkeit jetzt!“, lautete die öffentliche Forderung der Dresdner Hilfsinitiative Arche Nova am 6. November. Bei zehn Grad Wassertemperatur und 1,6 Meter Pegelstand stiegen zehn Mitglieder etwa auf Höhe der Augustusbrücke in die Elbe und gingen in Neoprenanzug mit einer Weltkugel und Transparent ausgestattet baden. Ziel der Aktion war es laut dem Vereinsvorsitzenden von Arche Nova, Stefan Mertenskötter, auf die Missstände in der Klimapolitik aufmerksam zu machen.
Deshalb plädiere man, pünktlich zum UN-Weltklimagipfel in Bonn vom 6. bis 17. November, an die Öffentlichkeit und die Politik, auch wirklich zu „tun, was man schon lange beschlossen hat“ und dafür, dass sich die Länder der Nordhalbkugel an den „Klimaschutzbedingungen und Klimaanpassungsstrategien“ der Länder beteiligen, die etwa durch Stürme und Überflutungen am meisten vom Klimawandel betroffen wären.
Von Katharina Jakob