„Die zwei fühlen sich wohl und sind inzwischen viel entspannter als nach ihrer Ankunft. Mullaya, der jüngere, lebt ja zum ersten Mal alleine.“ Das ein Jahr alte Tier hatte bis zum Umzug nach Sachsen einer Koala-Weibchen-Gruppe im Duisburger Zoo angehört.
„Iraga und Mullaya haben sich auch schon an ihre Fütterungs- und Wiegezeiten gewöhnt“, sagte Eckart. Zu den Terminen am Vormittag sei es immer recht voll vor dem Koala-Gehege. Kindergruppen und auch viele Jahreskartenbesitzer kämen vorbei, um die grauen Beuteltiere in Bewegung zu erleben – schließlich sind Koalas ansonsten relativ träge Zeitgenossen, weil ihr Körper mit der schwierigen Verdauung der eigentlich giftigen Eukalyptuspflanze beschäftigt ist.
Für ein Besucherplus haben die Beutelbären jedoch bislang nicht gesorgt, so Eckart. „Wir vermuten ganz stark, dass das mit der Vorweihnachtszeit zusammenhängt.“ Die Dresdner hätten aber sehr wohl registriert, dass jetzt zwei Koalas im Zoo zu sehen sind. Der Besucherstrom verteile sich übers Jahr, was angesichts der baulichen Gegebenheiten im Koala-Haus auch ganz gut sei. November und Dezember seien ohnehin besucherschwache Monate für den Zoo.
ttr